die Muse betreffend / Geschichten & Emphehlungen

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29.02.2020

Schall & Geschichte
// 3 v. 8


Die Langspielplatte

Wir erinnern uns an das Problem der Plattenspieldauer?
1926 wurde von Edison die erste ‘echte‘ Lang­­spiel­­platte her­­ge­­stellt.
Er ver­wendete als Material Bakelit, was durch seine Dichte eine Kompri­mie­rung der Tons­pur auf 16 Rillen pro mm zu­ließ.
Die im Durch­messer 30 cm großen Platten hatten aber ein Gewicht von 500 bis 750 g und
wurden mit 80 U/min abgespielt. Die große Rillen­dichte förderte aber auch die schnelle Ab­nutzung.
Auch das Repertoire ließ zu wünschen übrig, da Edison nur alte Auf­nahmen über­spielen ließ.
Im November 1929 gab Edison schließ­lich die Produk­tion von Schall­platten und dessen spielern end­gültig auf.
Eine andere Herangehensweise, um die Spiel­dauer einer Schall­platte zu ver­längern,
be­stand in dem Versuch, die Um­drehungs­ge­schwindig­keit herab­zu­setzen.
So wurde am 17. September 1931 von der ameri­kanischen Firma RCA-Victor Company Inc. die erste für die Öffent­lich­keit be­stimmte Lang­spiel­platte mit 33 1/3 Um­drehungen pro Minute im Savoy Plaza Hotel in New York vor­ge­stellt.
Im November 1931 konnte die erste Lang­spiel­platte mit Beethovens 5. Symphonie,
ge­spielt vom Philadelphia Symphony Orchestra unter der Leitung von Leopold Stokowski öffent­lich ge­kauft werden.
Dies war die erste Schall­platte, die ein ganzes Orchester­werk ent­hielt.

Unsere Geschichte wird fortgesetzt mit 4 v. 8: Das elektrische Mikrofon.




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